Warum ist LAPP mehr als nur Light Painting?

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Was ist genau LAPP und woran erkenne ich das?

Das Projekt LAPP-PRO

Light Art Performance Photography (kurz LAPP) zu Deutsch Lichtkunst-Aufführungsfotografie wurde im Mai 2007 von JanLeonardo Wöllert in den Anfängen entwickelt und benannt. Er gründete im Juni 2007 das Projekt LAPP-PRO und holte einen weiteren Fotografen in das Projekt. Bis März 2011 entwickelten Sie die LAPP Technik gemeinsam weiter. Danach trennten sich die beiden Fotografen in separate Projekte.

Wie funktioniert LAPP?

LAPP ist eine Symbiose aus Langzeitfotografie und Lichtkunstaufführung. Durch die Möglichkeit, komponierte und einstudierte (Choreographien) Lichtbewegungen sowie spezielle technische Herangehensweisen in einer Performance zu vereinen, kann diese dynamische Bewegung in Langzeitbelichtungen festgehalten werden. Die lange Belichtungszeit bietet dabei die Zeit und damit die Bühne, um eine Choreographie aufführen zu können. Bewegte Lichtquellen hinterlassen während der Langzeitbelichtung Lichtspuren auf dem Sensor oder dem Filmmaterial. Seit 2005 wurden viele verschiedene Herangehensweisen entwickelt, die eines gemeinsam haben: Die Verwendung von Licht und Langzeitfotografie. Montagen und Collagen am Computer sind verpönt. Sinn von LAPP ist es, ein Lichtkunstwerk aus einer einzelnen Langzeitbelichtungsaufnahme entstehen zu lassen. Eine Nachbearbeitung am Computer, muss sich daher auf Beschneiden, Nachschärfen, Tonwertkorrekturen sowie Farbanpassungen und Rauschbearbeitung beschränken.

Woran erkenne ich eine LAPP Fotografie:

 

– Die Fotografie ist während einer Belichtung (Zwischen dem Öffnen und Schließen eines Verschlusses) umgesetzt worden.

– Eine sichtbare Lichtquelle wird vor der Kamera aufgeführt (Performance oder Choreographie)?

– Eine Gestaltung Licht ist erkennbar

– Der Hintergrund ist in die Fotografie einbezogen

Was ist kein LAPP:

– Mehrfachbelichtungen

– Fotografien die aus verschiedenen Ebenen zusammengefügt werden

– Fotografien die durch Bildbearbeitung erweitert werden

– Fotografien die im „Random-Modus“ (Zufallsprinzip) entstehen

– Wenn keine sichtbare Lichtquelle vor dem Objektiv bewegt wird, wie z.B. bei Landschafts- und Architekturausleuchtungen oder der Choreographischen Fotografie“.

– Fotografien wo nur mit Licht gemalt wurde (Light Painting) ohne den Hintergrund einzubinden

Was ist an Bildbearbeitung erlaubt?

– Retusche von störenden Fremdkörpern (Schilder in Landschaften, Staubkörner-Punkte etc.)

– Nachschärfen, Belichtungskorrektur, Tonwertkorrektur, Farbanpassungen

– Was die Bildaussage nicht Verändert und die Performance oder Choreographie nicht betrifft